Die Satellitenaufnahme vom Ammersee zeigt gelb markiert die Lage des Seeholzes am westlichen Ammerseeufer zwischen den Ortschaften Riederau und Holzhausen. Im Norden und Westen begrenzen landwirtschaftlich genutzte Wiesen und Äcker das ca. 97 ha große Naturschutzgebiet “Seeholz und Seewiese”.
An der südlichen Waldgrenze breiten sich Streuwiesen aus, die mit dem östlichen Schilfgürtel und der vorgelagerten Flachwasserzone den waldfreien Teil des Naturschutzge-bietes bilden. Das Seeholz fällt in seiner Gesamtheit von 548 m Meereshöhe im Westen leicht nach Osten zum Ammersee hin auf ca. 533 m NN ab.
Von Gletscherabflüssen einst angeschwemmtes Moränen-material sowie nacheiszeitliche Seetonablagerungen bilden teils undurchlässige Schichten, sodaß im gesamten Wald-gebiet meist feuchte bis nasse Bodenverhältnisse vorherr-schen. Trockene Bereiche findet man nur auf Geländekuppen des nördlichen Waldrandes oder auf Uferböschungen entlang der Bäche.
Die Eisenbahnlinie teilt das Seeholz in einen östlichen und westlichen Bereich. Parallel zur Bahntrasse verläuft ein Rad- und Wanderweg. Östlich davon besteht zum Schutz der Brut-vögel im Uferbereich von Anfang März bis Ende August ein generelles Betretungsverbot.